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Plenum 1.3.

Plenum Spörgelhof_1_03_17

Plenum Spörgelhof, 01.03.2017, 19Uhr, Clash (Versammlungsraum)

Organisation: Lisa (lisa-frach@posteo.de)
Moderation: Lisa + Brit

Protokoll: Anna

Anzahl d. Anwesenden (ca.): 30

1. Lage auf dem Hof (Lisa + Diego) (10)

– Auf dem Feld gibt es noch Rosen-, Grünkohl, Lauch. Der Winter war sehr hart, der Lauch ist trotz Fließ kaputt gegangen – nächstes Jahr wird früher geerntet. Auch Wintersalate dauern länger.

– Das Anzuchthaus für die Jungpflanzen ist fertig!

– Es wird viel gedüngt, mit Gründung auch mit Lupine

– Erbsen, Saubohnen, Zwiebeln ausgesät, anderes gesetzt, Wurzelprogramm ab nächster Woche (draußen)

– Aktueller Stand Holzschuppen: Innenwand mit Dielen fertig, Dach naß geworden, warten bis Plane drauf kann

– Kartoffeln aus Brodowin (Keimkartoffeln und evtl. ca. 150 kg werden geliefert) > keine zusätzliche Kosten für die Mitglieder  s. Punkt 7, Kooperation

– Beim nächsten Hofeinsatz werden Zwiebeln gesteckt.

– Infos Saft: Lieferungen bei jeder Lieferung möglich (250 Flaschen wurden produziert)
-> Anmerkung Christoph: Entscheidungen solcher Art sollten zukünftig solidarisch entscheiden werden; v.a. Frage nach solidarischer Preisgestaltung beim Saft.

– Infos Honig: Bestellungen möglich – über Anna (anna.bach@posteo.de)
-> E-Mail kommt noch wie viel Honig es noch gibt

– Plan für die Bodenverbesserung. Die Saison ist mit genug Organik gesichert (Pferdemist für die GWH und Lupinenschrot -350kg- für die Felder), auch wenn sie nie genug ist

2. Bericht von der BodenAG – Niels (5)

Die AG zur Bodenverbesserung auf dem Spörgelhof hat sich am 15.2. getroffen

– es gibt jetzt eine Liste der Düngemethoden, die wir dieses Jahr anwenden:

-> Boden muss besser werden, aber in Gemeinschaftsarbeit

-> Düngemethoden werden gesammelt (Pferdemist, Lupinen, Grasdüngung von eigener Wiese -> kann auch von der Gemeinschaft übernommen werden)

-> Wiese ist viel Arbeit, 1,5 h, muss gemäht werden, zusammengerächt und weiterverarbeitet werden

-> Bioabfälle werden gesucht (in Friedrichshain und Mehringhof wird Biomüll abgeholt), auch gerne von anderen Mitgliedern, Organisation schwierig!

-> evtl. Einsatztage für solche Arbeiten

-> BodenAG entwickelt das Konzept weiter

– außerdem können sich Interessierte melden, die einzelne Aufgaben übernehmen wollen, z.B. Wiesen mähen und mulchen der Felder mit Grasschnitt

– Inhalte des nächsten Treffens: Informationsaustausch, weil Gefälle noch ziemlich groß ist, welche Optionen gibt es noch für das Gelände

– alle können noch mitmachen! E-Mail an Niels!

– Termin wird noch angesetzt

3. Mitglieder – Eintritte / Austritte – Ralf/ Diego

– Entscheidungen auf dem letzten Plenum: Wir nehmen im Winter Leute auf bis wir 50 EA haben.

– Wie viele Mitglieder sind wir aktuell? 49 EA, ab Mai 44 (Zahlen zu überprüfen, + – 1)

– Wie viele steigen zu Ende April aus? 5 EA weniger

– Spontaner Austritt

-> Nachfrage, ob EA evtl. von anderen Mitgliedern übernommen werden kann

-> freierer Austritt möglich, wenn wir über 50 sind / es eine Warteliste gibt

-> wenn Ersatz gefunden wird, kann immer ausgestiegen werden!

-> Solidarität gegenüber den Gärtnern war bis jetzt entscheidend, deswegen Festlegung auf ein Jahr, Planungssicherheit wichtig

-> Kulanz bei spontanen Austritten

-> Lisa darf zu Ende Mai aussteigen

– Brauchen wir Werbung?

-> Ralf und Sandra besprechen eine Infoveranstaltung

4. Bieterrunde

– Christoph und Cordula organisieren die nächste Bieterrunde

– Richtwert pro EA für die neuen Mitglieder: 82 €

– Termin für nächste Bieterrunde: Mitte Mai

5. Beitrittserklärungen bzw. neue Verträge (45)

– Im letzten Plenum war der Wunsch stark, neue Verträge mit euch zu machen keine automatische Verlängerung

-> Diego hat das gehört, es stand nicht im Protokoll des Plenums

-> Es gibt aber anscheinend doch keinen Bedarf. Um nicht mehr Bürokratie zu erzeugen, bleibt alles so wie es ist. Verträge werden automatisch verlängert. Es gibt eine Kündigungsfrist von 3 Monaten vor Ende des Wirtschaftsjahres.

– Öffentlichkeitsarbeit (Sandra, Ralf) kümmern sich darum, dass Details auf den Beitrittserklärungen geändert werden: Abholstationen, aktueller Betrags pro EA

6. Einlagen (Hauptthema) – Cordula , evtl. Karl, evtl. Rechtsform AG

– Vorstellung der Vorschläge, die von der FinanzAG ausgearbeitet wurden:

  • A: Betriebsvermögen (9960€) und offene Darlehen (7540€) sollen berücksichtigt werden (Der „Wert“ des Betriebsvermögen soll auf einem Einlagenkonto sein und die Darlehens auf 50 Personen verteilt sozusagen, da kommt man auf die Zahl: 350€ pro EA / beo 50 EA’s hier gehört sozusagen dann jedem 1/50 des Spörgelhofs

  • B: nur die Darlehen werden umverteilt – (7540€) sollte etwas aus dem Betrieb kaputt gehen in größerem Maße oder eine unvorhergesehene Anschaffung getätigt werden müssen, ist dafür nicht vorgesorgt, d.h. das Betriebsvermögen ist nicht abgedeckt aber natürlich kommt monatlich ein bisschen Geld rein für Investitionen… / das wäre bei 50 EA’s 150€ por EA

  • C: nur das Betriebsvermögen wir abgesichtert (9960 €) – die Darlehen werden wie im 5-jahresplan vorgesehen abgezahlt, / wir alle haben über unsere Einlagen 1/50 Anteil vom Spörgelhof (wie bei A) /  hier kommt man bei 50 EA’a auf 200€

– Bereitschaft zu Einlagen hängt bei vielen stark von der Rechtsform ab

– Input von allen 3 „Parteien“

– Vorschlag aus der Rechtsform AG: Wir verknüpfen die Frage der Einlagen mit der Vertrauensfrage, also stellt es für Mitglieder einen Unterschied dar ob die Einlagen einer GbR (+Stadtgruppe) gegeben wird oder einem Verein, der entweder nur die Stadtgruppe oder auch die Gärtner umschließt. Erstere Variante fußt dann sehr auf Vertrauen in das soziale Funktionieren der Gruppe, während letztere Variante versucht sich formal rechtlich abzusichern über die Schaffung einer Vereinsstruktur. Ich denke man sollte diese Fragen, also Rechtsform und Einlage ruhig zusammen diskutieren, ohne jetzt eine Entscheidung zur Rechtsform zu zementieren.

– Die FinanzAG setzt sich mit Karl zusammen und sie arbeiten nochmal am Konzept (Plan wird weiter ausgearbeitet)

– RechtsformAG trifft sich bald wieder, es soll der Wunsch nach der Rechtsform abgefragt werden im Plenum

– Mitte Mai soll es Vorschläge zur Rechtsform geben
-> Interessenten wenden sich an Jenny oder Niels

– RechtsformAG und FinanzAG wollen sich gemeinsam treffen und die Möglichkeit einer Verbindung von Rechtsform und Einlagen checken.

7. Kooperationen – Diego

– mit Rüdnitz (Wilde Gärtnerei, Eichhornhof), Thema z.B.: Kartoffelanbau woanders, größer, professioneller?

– sollen mehr Kartoffeln angebaut werden? Wäre mit Kooperation möglich, aber Kosten müssten getragen werden

– Einsatztag wäre leichter, weil mehr Maschinen

– nur auf dieses Jahr begrenzt

– Kooperation auch offen für Lupinen

– Kooperation würde auch ein Jahr Kartoffelpause auf dem Spörgelhof ermöglichen

– Contra: mehr Maschinen, mehr Ölverbrauch

– Das Plenum gibt die Entscheidung an Mario und Diego, da die Gruppe das schlecht abschätzen kann.

8. Mitarbeit / Hilfe auf dem Hof – Diego

– vom letzten Plenum: Bewässerungsdienst für Wochenenden 2017 (Koordination: Anna)

– Praktikant_in/Wwoofer_in für die heiße Zeit (Mai-Juli)

-> es gibt immer wieder Anfragen

-> es würde auf Kosten von 200 €/Monat rauslaufen

– FÖJ-ler_in ab September?

-> wurde angesprochen mit Justina und Ralf (leihen das Auto aus), aber würde erst ab September klappen

– Sandra, Ralf und Alex sind öfter auf dem Hof

9. Sonstiges

– Abholstation Neukölln (andeuten, Lösung eher NK-intern)

– Vegane Landwirtschaft (andeuten) s. nächster Punkt

– Soleko: Aufstrichsprojekt von Torsten -> wird per E-Mail geklärt

– Vertrauens-/ Herzperson(en) fehlt noch (Diego berichtet)

-> Wer Lust und Muse hat soll sich melden (gibt nochmal ne Mail dazu)

– Organisationsstrukturen: Brauchen wir neue (Wie organisieren wir uns? Wie bleiben wir transparent? Wie entscheiden wir?) – Vorschlag Lisa: Workshop / AG mit Input zu Soziokratie; bei Interesse und/oder Kompetenzen gern bei Lisa melden (lisa-frach@posteo.de).

10. Punkte fürs Nächste Plenum

– Reflektion von Quantität und Qualität des Gemüses, evtl. vll. auch als Hilfe für die BodenAG

Inwieweit wird derzeit der Anspruch einer Versorgung abgedeckt? Stichwort: Qualität & Quantität. Ich bin sehr an einer langfristigen Perspektive zu Anbaumengen, Qualitätsverbesserung und Winterlagerung interessiert.

=> Thema der Visionen -> nächstes Plenum

– Vision, Betriebsgröße, 1,5ha unbenutzt – Brauchen wir eine AG? -> nächstes Plenum weiter oben

– Internet-Kommunikation (wurde am letzten Plenum geschoben) -> nächstes Plenum

The End

– Nächstes Plenum: 05.04.2017

– Organisation / Moderation / Protokoll: Ralf, Elke

Plenum 14.12.

im Clash, ab 19:00h.

Themen:

– Lage auf dem Hof
– Bericht der FinanzAG + Beitrag festlegen
– R.d.M. (Regeln des Miteinanders)
– Kurzbericht der EinlageAG (ausführlicher im nächsten Plenum)
– Kurzbericht der RechtsformAG (Stand der Dinge)
– Vertragslage: bleibt die Saison von Mai bis April, oder wollen wir, dass jedes Mitglied ein Kalenderjahr erlebt?
– Internet-Kommunikation: warum haben sich nicht alle im Dudle eingetragen? Wie wollen wir das in der Zukunft gestalten?
– Perspektiven für den Hof (landwirtschaftlich). Über 1 ha nicht bewirtschaftet.
– Wollen wir über den Winter wachsen (neue EA)? oder wie in der Vergangenheit geschlossen bleiben bis Mai? Oder…? Jetzt 44,5 EA + Gärtner + am letzten Fr. gab es 2 Kennenlernparteien
– Bewässerungsdienste für die WE Saison 2017
– Wetterdienst (Hannes‘ Idee)
– Diskussionsbedarf wegen Beitragserhöhung vom letzten Plenum / Email von Diego+Mario? Wege für die Zukunft?
– Praktikant_in für die nächste Saison? Hilfe mittwochs?
– Anfrage von Basta zum Austausch über Strukturen (ehrenamtlich/bezahlte Arbeit)
– Antrag Ralf zur Email-Kommunikation
– Sonstiges?

 

Regeln des Miteinanders

Bitte bis zum Plenum am 14.12. lesen und kommentieren!

Hinweis: Die Regeln sind recht lang, wenn Euch das zu anstrengend ist, am Bildschirm zu lesen, dann einfach das PDF des Entwurfs  herunterladen.

Gemeinschaft Spörgelhof – Grundsatzpapier und Regeln des Miteinander

Präambel

Der Spörgelhof ist eine Gemeinschaft, die sich mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln  versorgt und sich über feste Beiträge der Mitglieder finanziert. Sie sieht sich als Teil der  Agrarwende­Bewegung, die die industrielle Landwirtschaft weitgehend zu Gunsten kleiner oder  mittelgroßer bäuerlicher Strukturen und regionaler Wirtschafts­ und Stoffkreisläufe abschaffen will. Die Gemeinschaft Spörgelhof setzt sich für eine Stärkung der Region ein, allerdings im Sinne einer  Rückholung der Macht an die Basis. Nationalismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit werden  vom Spörgelhof bekämpft.

Der Spörgelhof ist eine solidarische Gemeinschaft und auf Langfristigkeit angelegt. Die  Mitgliedschaft wird immer bis zum Ende des laufenden Anbaujahres eingegangen, normalerweise  also bis Ende April.

Die Gärtner/innen liefern die Produkte des Hofes wöchentlich, im Winter eventuell  zweiwöchentlich, an Abholstationen in Berlin. Die Ernte der jeweiligen Woche wird auf die Anzahl der Ernteanteile verteilt. Die Anzahl der Ernteanteile ist nicht dasselbe wie die Anzahl der  Mitglieder, denn je nach Bedarf können sich Mitglieder auch Ernteanteile teilen. Die Mitglieder  sind verpflichtet, sich in Kiezgruppen zu organisieren und ihre jeweiligen Abholstellen zu pflegen.  Sie sind auch verpflichtet, Arbeitseinsätze auf dem Hof zu leisten. Ihr Mitgliedsbeitrag richtet sich nach den eigenen finanziellen Möglichkeiten und wird nicht als Bezahlung der Hofprodukte  angesehen, sondern als Beitrag zur Aufrechterhaltung des Betriebs und zur Gemeinschaft.

Der Spörgelhof ist Teil des Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft und will sich mit ähnlich  wirkenden Betrieben austauschen und gegebenenfalls mit ihnen zusammenarbeiten oder ihnen  helfen.

A ZIELE UND PRINZIPIEN

Primäre Ziele:

  1. Ganzjährige Selbstversorgung mit Lebensmitteln: Die praktische Rolle der Gärtner/innen ist es, Lebensmittel zu produzieren und zu liefern. Für die  Zeit, in der der Anbau nicht möglich ist (Bodenfrost), werden Lebensmittel konserviert. Dabei  werden Verfahren benutzt, die die Lebendigkeit der Produkte schonen: Dörren, Gefriertrocknen,  milchsaures Einlegen, Einlagern usw. Es wird ohne synthetische Düngemittel angebaut und auf den Einsatz von Pestiziden und  Fungiziden verzichtet. Zugunsten gelebter Transparenz, Offenheit und gegenseitigem Vertrauen  wird jedoch auf eine Biozertifizierung verzichtet.
  2. Entwicklung einer Solidarischen Ökonomie: Die Stadtmitglieder werden zu Mitbäuerinnen und Mitbauern und übernehmen ihren persönlichen  Möglichkeiten entsprechend Verantwortung für den Bestand und die Weiterentwicklung des  Spörgelhofs.

Sekundäre Ziele:

lokales und regionales Wirken in Richtung der allgemein nötigen Agrarwende;  Schaffen von Erfahrungs­ und Bildungsräumen für Jung und Alt; Beobachtung und Stärkung von  Ökosystemen und Biodiversität.

Arbeitsprinzipien:

  • Die Lebensmittel werden mit möglichst geringem Maschineneinsatz produziert.
  • Die Gemeinschaft Spörgelhof geht möglichst nachhaltig mit Mensch und Umwelt um und  orientiert sich an den Prinzipien der Permakultur. Die Gärtner/innen bemuhen sich, in  geschlossenen Kreisläufen zu arbeiten, Zukäufe und Abfall zu vermeiden, Ressourcen optimal  zu nutzen und in die Produktionsprozesse einzubinden.
  • Auf dem Spörgelhof wird hierarchiearm gearbeitet. Jedes Mitglied trägt bei, was es kann.  Wissenshierarchien sollen im Lauf der Zeit kleiner werden. Auf Grundlage der gewonnenen  Kenntnisse uber den Arbeitsablauf in der Gärtnerei und in anderen Einsatzbereichen und durch den  Austausch untereinander sollen gemeinsame Entscheidungen über die zukünftige  Betriebsausrichtung getroffen und eine Landwirtschaftsstruktur aufgebaut werden, mit der sich die  Mitglieder identifizieren können.
  • Neben der Produktion wertvoller Lebensmittel ist der Gemeinschaft Spörgelhof die Pflege der  natürlichen Lebensgrundlagen Boden, Wasser und Luft, sowie die Förderung der Natur und der  Kulturlandschaft ein Anliegen.

Organisatorische Prinzipien:

Transparenz; Verteilung von Verantwortung (statt die Last auf dem Schultern der Gärnter/innen zu  lassen); kollektives, aber individuell variables Engagement; angepasste Größenordnung (20­30  Ernteanteile pro Gärnter/in); Selbstverwaltung; kollektive Kommunikation; Kooperation.

Finanzierung:

Die monatlichen Beiträge pro Ernteanteil werden möglichst vor oder zu Beginn des Anbaujahres  bei einer Vollversammlung per anonymem Bietverfahren festgelegt. Richtwert: Der  Jahresfinanzplan wird auf einen Monat heruntergerechnet und die entstandene Summe durch die  Anzahl der Ernteanteile geteilt. Die tatsächliche Höhe des Beitrags pro EA soll aber individuell  verschieden sein, je nach finanzieller Kraft der Einzelnen. In Ausnahmefällen ist es möglich, wenig  zu zahlen und dafür mehrmals pro Monat auf dem Hof zu arbeiten. Eine Mitgliedschaft beim Spörgelhof bedeutet die Zusage, die Zahlungen bis zum Ende des  Anbaujahres, normalerweise Ende April, zu leisten. Wer vorher austreten will und keinen Ersatz  stellen kann, muss gemeinsam mit der Gemeinschaft eine Lösung dafür finden. Dafür soll es in  jeder Kiezgruppe Ansprechpersonen geben. Investitionen werden nach Bedarf und Kapazität der Gemeinschaft finanziert. Entscheidungen uber  Investitionen werden im Plenum getroffen. Kredite werden bevorzugt innerhalb der Gemeinschaft aufgenommen. Nach ihnen wird gefragt,  wenn sie nötig sind. Spenden sind naturlich willkommen und ermöglichen Investitionen und Instandhaltungen.

B ORGANISATION KONKRET:

  • Vollversammlung: Die Vollversammlung ist das wichtigste Entscheidungsorgan der Gemeinschaft. Sie kommt alle  zwei bis drei Monate zusammen, je nach Bedarf. Bei den Vollversammlungen sollen so viele  Ernteanteile wie möglich vertreten sein. Sie werden durch die AG’s und, falls nötig, die  Kiezgruppen vorbereitet. Entscheidungen bei der Vollversammlung werden per Konsens getroffen.
  • Arbeitsgruppen (AG’s): AG’s können jederzeit gebildet werden und auf kurze oder lange Dauer tätig sein. Sie übernehmen  organisatorische oder praktische Aufgaben. Die AGs haben eine Transparenz­ und  Informationspflicht gegenüber den Mitgliedern.
  • Kiezgruppen: Die einzelnen Kiezgruppen koordinieren sich unabhängig vom Rest der Gemeinschaft. Sie sind  verantwortlich für die Pflege der Abholstationen (Ausstattung v.a.: Waage, Messer, Lappen, feuchte Tücher, Besen) und den Informationsaustausch untereinander. Falls nötig werden  Kiezgruppenversammlungen gemacht. Auch dort werden Entscheidungen nach dem Konsensprinzip getroffen.
  • Arbeitseinsätze: Mit jedem Ernteanteil ist die Pflicht verbunden, unabhängig von der Höhe des finanziellen Beitrags  Arbeitseinsätze zu leisten. Gewünscht sind mindestens sechs Arbeitstage pro Jahr, davon  mindestens vier auf dem Hof. Mitarbeit ist an jedem Arbeitstag möglich und zudem an einem  Sonntag pro Monat, dem kollektiven Arbeitseinsatz (derzeit der dritte Sonntag im Monat).
  • Kommunikation: Jedes Spörgelhof-­Mitglied verpflichtet sich, in der Regel mindestens einmal pro Woche die Emails  zu lesen, die über den Spörgelhof­Verteiler gehen, oder sich anderweitig darüber zu informieren,  was in den Emails steht. Hin und wieder werden Online-­Abstimmungen durchgeführt, vor allem zur Terminfindung. Auch die sind verpflichtend. Es gibt dort immer auch die Option, „Weiß nicht“ zu  antworten und die Antwort später zu ändern.
  • Beitritt und Probetag: Vor dem Eintritt in die (Stadt­)Gemeinschaft macht sich jedes neue Mitglied mit einem Probetag  ein Bild vom Feld und der Arbeitsweise der Gärtner/innen vor Ort.

C RECHTE UND PFLICHTEN

Rechte der Gärtner/innen

  • Endgültige Entscheidung über Anbau, Produktionsweise und Betriebsmittel.
  • Anspruch auf einen Ernteanteil
  • Persönliche Entlohnung und Finanzierbarkeit geht der Investition in höhere Produktivität vor

Rechte der Stadtmitglieder:

  • Wöchentliche, im Winter zweiwöchentliche Belieferung an die vereinbarte Abholstation
  • Mitgestaltung der Anbauplanung, Produktionsweise und des Einsatzes der Betriebsmittel
  • Möglichkeit der Mitarbeit und des Lernens bei allen Hofaufgaben Pflichten der Gärtner/innen:
  • Wöchentliche Belieferung an die Abholstationen (im Winter Abweichungen möglich)
  • Aufteilung der Ernte auf die Ernteanteile (Abgabe und Verkauf der Überschusse nur solange die  Finanzierung durch die Gemeinschaft noch nicht gedeckt werden kann)
  • Bewirtschaften des Feldes nach den Zielen der Gemeinschaft
  • Landwirtschaftlicher Lehrauftrag: Ausbildung der „Stadtbäuerinnen und Stadtbauern“
  • Transparente Wirtschaftsweise, regelmäßige Infos via Email­ Verteiler, Stammtisch u.a.
  • Vierteljärliche Zwischenbilanz
  • Maßgebliche Gestaltung von Produktionsweise, Anbauplanung und Einsatzplan der Betriebsmittel (Wissensvorsprung)

Pflichten der Stadtmitglieder

  • Regelmäßige Zahlung des monatlichen Mitgliedsbeitrages jeweils zum 28. des Vormonats
  • Abholung der Lebensmittel von der jeweiligen Abholstation. Falls der EA nicht abgeholt werden  kann, muss die Kiezgruppe informiert werden, dass sie ihn aufteilen kann oder dem Hof am Vortag  gesagt werden, dass der EA nicht geliefert werden muss.
  • 6 Arbeitseinsätze pro Jahr, davon mindestens 4 auf dem Hof, die anderen in AGs oder in  Kiezgruppen/Abholstationen
  • Teilnahme an den Vollversammlungen
  • Austritt: die Kündigung der Mitgliedschaft ist mit dreimonatiger Frist zum Ende des  Wirtschaftsjahres möglich. Falls innerhalb des Jahres eine Kündigung erfolgt, so hat das Mitglied  für Ersatz zu sorgen.
  • Siehe Kommunikation

D ANBAU

Die Gärtner/innen sind für den Anbau verantwortlich. Eine ganzjährige Obst­ und  Gemüseversorgung wird angestrebt. Es wird ohne regelmäßige Nutzung fossiler Rohstoffe angebaut.

Im Normalfall werden ausschließlich samenfeste Gemüsesorten angebaut (keine genetisch  veränderten Organismen oder F1­Hybride). Es wird angestrebt, alles Gemüse selbst großzuziehen  (direkte Aussaht oder mit Hilfe des Anzuchthauses). Bei einigen Kulturen werden nach Möglichkeit die Samen selbst gewonnen (Kürbis, Zucchini, Bohnen, Paprika, Tomaten, Gurken, einige Salate  und Möhren). Ziel dabei ist es, Erfahrungen zu sammeln, selbständig zu werden und die Pflanzen  „lebendig“ zu halten. Es werden bevorzugt mehrjährige Kulturen angebaut (Sträucher, Karde,  Spargel, Erdbeeren, Winterheckzwiebeln, Rhabarber, verschiedene Kräuter, ewiger Kohl,  Wildkräuter usw.). Das schont den Boden, erhöht seinen Nährstoffgehalt und ermöglicht eine  frühere Ernte. Ein­ und zweijährige Pflanzen werden möglichst mehrjährig gehalten, bzw. es wird  eine Selbstaussaat angestrebt. Hierbei geht es um die Reduzierung von Arbeitsprozessen und einen  von den Gärtner/innen möglichst „unabhängigen“ Garten.  Alte Gemüsesorten werden nicht zuletzt wegen ihres Geschmacks und weil sie gesund sind  bevorzugt.

Das Feld ist in vier Hauptkulturen geteilt: Frucht, Blatt, Blute und Wurzel. Es wird versucht, undogmatisch diese vier Kulturen zu rotieren.

Die Bodenfruchtbarkeit wird durch die Methode der „mikrobiellen Karbonisierung“ (Walter Witte)  gewährleistet. Ziel dieser Methode ist u.a., das Entweichen von CO2 zu minimieren und  Kohlenstoff im Boden zu speichern. Kurzbeschreibung der Methode: Es wird unter  Sauerstoffabschluss kompostiert; die Kompostierung dauert 6­8 Wochen. Als Materialien werden  ligninhaltige, organische (Stroh, Heu, geschreddertes Holz usw.) und fäulnisfähige Stoffe (Gulle,  Mist, Speisereste usw.) im Verhältnis 3 zu 2 verwendet (auch Grund­ und Cosubstrat genannt). Der  fertige Kompost wird oberflächlich eingearbeitet (max. 10 cm Tiefe) und der Boden im Anschluss  festgewalzt um anoxische Bedingungen zu schaffen. Unkrautregulierung wird bei trockenem Wetter durch Hacken, bei feuchtem Wetter durch Jäten vorgenommen. Für die Schädlingsregulierung  kommen nur mechanische oder naturliche Maßnahmen in Frage. Mineralische Dünger oder chemische  Pflanzenschutzmittel werden grundsätzlich abgelehnt.

Es werden zwei kleine Experimentalflächen angelegt: eine für die Saatgutvermehrung und die  andere, um verschiedene Anbaumethoden auszuprobieren (wie ein Wildnisgarten o.a.). Die  Gemüsebeete sind entlang der Höhenlinien angelegt worden, um Wasserretentionen zu erhöhen und Bodenerosion zu vermeiden. In regelmäßigen Abständen sind sogenannte „Swales“ angelegt. Dort  werden mehrjährige Sträucher, Blumen und Kräuter angebaut. Die Form des Gartens will  letztendlich in Harmonie mit dem Gefälle sein. Außer Neigung werden auch mikroklimatische  Faktoren, Bodenbeschaffenheit und die Sonneneinstrahlung beim Anbau berücksichtigt.

Beiträge und Entscheidungen

Hier die Mail von Diego und Mario, für Diskussionsbeiträge verwendet doch bitte die Kommentare 🙂

Hallo liebe Mitmacher_innen, 
 
nach heutigen Gespräch mit Mario wollen wir euch folgendes mitteilen: 
- nach dem letzten Plenum ist uns die Entscheidung über die Beiträgeerhöhung zu schnell gegangen (Durchschnitt sollte 86€ sein) 
- solche sehr wichtige Entscheidungen würden wir gerne nicht (nur) im Plenum treffen, sondern noch extra eine Email an alle schreiben, falls jemand Bedenken hat und am besten vorher ankündigen die Wichtigkeit des Plenums 
- für uns ist wichtig zu verstehen, wo wir angefangen haben, wohin wir wollen und vor allem wo wir sind: ich hab eben die Zahlen der Erntemengen ins Buch eingetragen. Es ist alles mehr geworden (Zwieblen ausgenommen)! Die Qulität auch. Juhu!! D.h. wir können immer mehr Menschen versorgen. Die Arbeit nimmt gleichzeitig nicht zu, eher weniger. Wir denken, wir sollten nachhaltig wachsen, also nicht "explodieren". Das betrifft vor allem die Anzahl der EA und die Beiträge. Unser Bedürfnis ist Stabilität. Daher unsere mögliche Lösung: 
Gärtner verdienen ab November 1000€/Monat brutto (bis jetzt knapp 900€ stark schwankend). Immer fest, egal was die Investitionen sind. Wieviele EA wir noch vergeben wollen, das würden wir gerne gemeinsam entscheiden, nachdem wir ein Paar Fakten (Gemüsemenge) erwähnt haben. Es ist problematisch Lösungen zu finden, bevor die Probleme vollständig formuliert worden sind. En passant: Die Gemeinschaft wächst wöchentlich. 40EA jetzt. Meine Gefühlszahlen sind eher 75-80€/Monat und 45 EA. Also von uns aus, es wird den alten Betrag bezahlt, bis wir genauere Zahlen haben. 
Nächstes Jahr dann 1200€/Monat für uns und 50-55EA. 
- Für mich persönlich sind wir zusammen, weil wir uns in erster Linie mit Gemüse versorgen wollen und den Umgang mit dieser Versorgung erlernen wollen. Das ist und bleibt für mich die höchste Motivation. Daher ist mir sehr wichtig ein "Minimum" an Gemüse zu liefern: wegen der Plausibilität des Projetes, würde ich sagen. Ernteausfälle werden sicherlich solidarisch getragen (s. Zwiebeln und z.T. Kartoffeln), aber alle zahlen mehr und alle bekommen weniger macht mich nicht wirklich glücklich. Die Lohnerhöhung kompensiert leider nicht dieser Mangel an Zufridenheit. 
- Ich und Mario würden uns gerne nächste Woche mit der FinanzAG treffen, um die Zahlen fertig zu bekommen: was der Hof braucht, um laufenden Kosten, Rückzahlungen und Investitionengeld stets zahlungsfähig zu haben. 
 
@ Finanz-AG: [Könnte jemand von euch (FinanzAG) ein Doodle organisieren? Uns ist wichtig, dass es schnell stattfindet, notfalls auch nur zu dritt (Di.+Do.+Fr. nächste Wo. gute Tage bei uns)]. 
 
Liebste Grüße und danke euch für die herliche Solidarität und für die Empathie mit dem Gärtner-Team. 
diego 
 
P.S.: Wir wissen, per Email ist keine Diskussion beliebt und einfach, aber uns ist wichtig, das formuliert zu haben. Meldet euch gerne zurück: es sind nur Gedanken, Bedürfnisse, Wahrnehmungen...

 

Protokoll Plenum 12.10.2017

Protokoll

  • 12.10.2016 in der Eldenaerstr. 24 bei Dagi
  • 18:00 Gemüse 19:00 Start Plenum
  • Moderation: Dagi
  • Protokoll: Diego

Vorstellungsrunde

Spenden fürs Solawi-Netzwerk und für Riseup

Lage auf dem Hof. Bericht Gärtner.

Entspannt, Pflegearbeit, Obstbaumpflanzung bald, die Wilde Gärtnerei schenkt uns keine Kürbisse und Tomaten, weil Roberto Schwierigkeiten mit Mario hat. Dünger: bequem mit Haarmehl und Hornspäne. Sehr viel Arbeit das Kompostieren und Verteilen vom Mist: eigene Kompostierung schwer. Längerfristig mit Gründüngung. Kartoffeln sehr problematisch, weil keine Zeit davor für eine Gründüngung. Experten suchen? Nur für die GWH Kompost. D und M kümmern sich darüm.

Bericht Finanz-AG

Am Mo. traf sich die AG. Vorläufige Zahlen in einer Tabelle (sie wird bald geschickt). Es fehlen 780€/monat. 50 €/monat sparen, falls was kaputt geht. Wir müssen interne Schulden zurückzahlen. Wir brauchen also 50 EA, dann klappen die Finanzen.

Nicht gezahlte Löhne für die Gärtner: ohne Gewinn geht es nicht, sie zurückzubezahlen. Ohne Spenden geht es auch nicht.

Abschreibung und Zurückzahlung genau berechnen.

Einlagen:

Einlagen sind dafür da, dass man Geld zu Verfügung hat (4000€?). Abstimmung zum Thema. Verschiedene Szenarien möglich. 13 Monate wird gezahlt = 1 Beitrag extra (Raten möglich), 1 Jahr Zeit für Rückzahlung. Wenn das Projekt scheitert keine Rückzahlung. Höhe des Beitrags gerne am Ampelverfahren ankoppeln. Einlagen freiwillig? Spenden? Im roten Bereich? Laufende Kosten müssen erst mal gedeckt werden; dann Einlagen, damit Löhne und Einlagen nicht berührt werden. Nicht mit den laufenden kosten vermischen. 300€ als Durschnittwert für Einlagen. Kollektive Verwaltung/Verantwortung von den Einlagen: also nicht von der GbR verwaltet. Transparenz ist wichtig. Rahmenbedingugen festlegen. Solidarisch gestaltet. Ratenzahlung wäre für viele besser.

Alle finden die Idee gut, alle solidarisch. Treuhand für die Verwaltung vom Konto. Bedingungnen sollen klar für die Mitglieder sein.

Auswertung, Bericht Bieterrunde

41 teilnehnmer. 75 € zw. grün/gelb. Email kommt. Es reicht nicht. Müssen wir höher. 86€ is rot. Bei Cordula kann man nachfragen, wie hoch der angebotenen Betrag war. Roter Bereich zahlen ab November. Richtwert für neue Mitglieder (die nicht geboten haben) = Mittelwert = 86€. Für die Neuen: selber den roten Bereich festlegen. Im März neue Bieterrunde.

Arbeitseinsatz

März-Juni immer am 3. Sonntag. Bestätigung oder Änderung von der Einsatztag-AG. Elisabeth bittet um mehr Beteiligung bei der Einsatztag-AG. Einsatztag und hoffest nicht mehr am gleichen Tag. 4.12. letzter Einsatztag 2016.

Hausgruppe Bericht

Es gibt eine neue Hausgruppe: 9 Erwachsene, 4 Kinder. Treffen mit Herrn Jung (Besitzer) im November, um über die instandsetzung de Hauses und die Abschließung eines Vetrages zu handeln. 2 AGs sind entstanden: Bauamt (Nutzungsänderung auf Bauernhof wird angestrebt) und Kostenschätzung für die Instandsetzung des Hauses. Gesamtkosten 100.000€. Verhandlung: erst 60.000€. Dann Rest in den ersten 3 Jahren. Angestrebt: Verein Bergauf für die Hausgruppe, um den Vetrag zu machen. Spörgelhof wäre dann Untermieter. Bis jetzt hat der Spörgelhof keine deutliche Vereinbarung über die Nutztung der Räume im haus für die Gartenzwecke. Das Treffen mit Herrn Jung ist sicherlich auch für die SoLaWi sehr wichtig.

Bericht neue Rechtsform-AG

Ein paar leute haben sich gefunden: Hannes, Elisa, Niels, Dagi, Carolijn, Johanna. Gibt es andere, die mitmachen wollen? Lieber als AG, weil schneller und nicht viele anwesen sein müssen. Treffen gerne vor dem nächsten Plenum. 2018 Vereinsgründung angestrebt. Keine schnelle Lösung. Probleme der GbR sm besten gleich lösen: Löhne, gemeinsames Eigantum, neue Mitglieder, Einlagen, Gemeinschaftsgefühl ist zu schwach wegen der GbR? Hausgruppe: Diego geht? Bildungsarbeit, Haftung bei Unfällen, Fördergelder. Man kann ab sofort eine Lösung für viele dieser Probleme finden. GbR plus ist Probezeit für Projekt. Konflikte in der Gruppe diesbezüglich werden mittels AG herausgetragen.

Abholstationen

Alle neuköllner ins clash, falls die Friedel verschwindet. Werkstatt NK: klärt sich noch (Nov/Dez).

  • Friedel54 Wie geht es weiter mit der Kochgruppe, wenn jetzt Leute ins Clash abwandern? Wer kocht kommenden Mittwoch?
  • Abholstation Neukölln

Alle fragen bitte nach Räume fürs nächste Plenum + Fest am 14.12.

Nächstes Plenum: Protokoll: Elisabeth. Moderation: Christoph.

NICHT GESCHAFFTE THEMEN:
Regeln des Miteinander überarbeitet
Hatte keineR gelesen, Abstimmung über Email
Solawi Netzwerktreffen Anfang November bei Kassel

  • Wer geht hin?
  • Gibt es Interesse an einer Vertretung der Spörgelhof-Gemeinschaft dort?
  • Interesse an einem Bericht?
  • Will die Gemeinschaft bestimmte Themen vor Ort zur Diskussion stellen?
Bestellung Trockenware (siehe Mail Hannes) noch Fragen dazu
Anfrage von Basta zum Austausch über Strukturen (ehrenamtlich/bezahlte Arbeit)
Unserem Interesse an einer geeigneten „Austauschplattform, um uns u.a. über das Verhältnis von ehrenamtlicher und bezahlter Arbeit innerhalb unserer CSA Projekte auszutauschen. Habt ihr bei euch dazu auch Diskussionsbedarf? Bei uns kommt das v.a. dadurch zustande, dass wir versuchen möglichst alles aus der Gruppe heraus zu organisieren und es keine zentrale Entscheidungsstruktur vom Hof heraus gibt. Das setzt allerdings auch viel (ehrenamtliche) Arbeit abseits des Hofes voraus…“ Gibt es Interesse?
Friedel54-Party am 29.10. um Geld für den juristischen Kampf zu sammeln.
Antrag Ralf zur Email-Kommunikation
Abschnitt zur Email-Kommunikation in das Organisationskonzept, das auch als Einführungspapier für Neue („Glossar“) dient, einfügen. Text siehe unten. Hier das Organisationskonzept: https://www.spoergelhof.de/organisationskonzept/Text für den Abschnitt „Email-Verteiler“ im Organisationskonzept („Glossar“): Die Email-Kommunikation nervt oder überfordert leicht Leute, deshalbmuss sie verantwortungsvoll ablaufen. Jeder ist verpflichtet, vor dem Stellen von Fragen und dem Verbreiten von Vermutungen zu prüfen,ob die Antwort bzw die relevante Information nicht schon irgendwo vorliegt oder leicht zu recherchieren ist. Emails, die eindeutig nur für Einzelne relevant sind, sollen nicht an den Verteiler geschickt werden. Übersichtlicher und besser verwaltbar sind Emails, wenn sie nicht im Internetbrowser, sondern mit einem Email-Programm gelesen werden, zum Beispiel Thunderbird und Claws (letzteres braucht weniger Computerressourcen). Auch die Suche nach bestimmten Emails ist da leicht. Zudem kann in so einem Programm eingestellt werden, dass Emails zum selben Betreff gebündelt werden (in einem „Thread“) und dann in der Übersicht nur eine Zeile in Anspruch nehmen. Threads können auch als ganze gelöscht werden. Dabei ist zu bedenken: Wenn jemand auf eine Verteiler-Email antwortet und den Betreff verändert, kann das bei Leuten als Teil des ursprünglichen Threads, also unter dem Originalbetreff, angezeigt werden, so dass sie die Email nicht lesen, weil der ursprüngliche Thread/Betreff sie nicht interessiert. Wer ein neues Thema anfängt, sollte also statt auf ‚Antworten‘ auf die Verteileradresse klicken, ganz einfach. Email-Programme sind übrigens generell zu empfehlen, da sie die Nachrichten auf den eigenen Computer herunterladen, wo sie auch lesbar sind, wenn kein Internet da ist.

Fürs nächste Plenum:

Spenden für Riseup

Dabei könnte gleich noch was für Riseup gesammelt werden, unseren Email-Listenbetreiber. Die haben neulich einen besonderen Spendenaufruf veröffentlicht, zusätzlich zu den normalen jährlichen, weil gerade akuter Bedarf bestand. Das scheint funktioniert zu haben, aber sie brauchen permanent Spenden. Sie weisen darauf hin, dass Email-Listen viele Ressourcen verbrauchen, weil da eben viele Emails verteilt werden. Mehr dazu: https://riseup.net/de/spenden Dort auch die Kontoverbindung. Riseup bietet übrigens neben Email-Adressen auch Infrastruktur für Gruppen an: Editierbare Foren für interne Arbeit und auch Pads, siehe Startseite: https://riseup.net/ Also Aufgabe: Einsammeln von 2 EUR pro EA fürs Netzwerk und einem beliebigen Betrag für Riseup.

DATEI: spoergelhofplenum_161012