Erntesaison 2025- Ein Rückblick

Das Sommergemüse ist eingebracht. Das ist ein guter Anlass, zu schauen, wie der vergleichsweise kalte und nasse Sommer sich auf die Ernte ausgewirkt hat. Fragen wir nach bei Diego: „Das hat Vorteile gehabt, aber auch Nachteile“, lautet seine Bilanz. Das Fruchtgemüse ist nicht so gut gewachsen. Viele Sorten stammen aus tropischen Zonen und lieben die Wärme. Die Gurken hatten falschen, die Tomaten echten Mehltau, und die Auberginen setzten nur schlecht Früchte an. Ganz passabel wuchsen die Zucchini, das Wurzelgemüse und der Kopfsalat, gut die Kürbisse.  Renner ist der Mais, der bei den Abonnent*innen gut ankommt und im Übrigen wenig Arbeit macht. Ein Fehlschlag war der Versuch, die Kompostbeete vegan zu düngen. Das machte sehr viel Arbeit, und das Ergebnis war dürftig.

Schnecken waren in diesem Jahr kein Problem. Denn im Frühjahr, als die Pflanzen noch klein waren, war es nicht so günstig für Schnecken. Sie kamen erst im Sommer, aber da war das Gemüse schon so ausgewachsen, dass sie keinen großen Schaden mehr anrichteten.

Die Zerstörungen durch die klimatischen Veränderungen konnte dieses Ausnahmejahr aber nicht aufhalten: Der See sieht nach wie vor nicht gut aus, und in den Wäldern drumherum ist auch keine Veränderung zu sehen. Die Gärtner*innen und Bewohner*innen waren in diesem Sommer aber ein Stück entspannter, weil die Waldbrandgefahr wegen des vielen Regens nicht besonders hoch war.

Was erwartet uns im Winter? Auf jeden Fall eine Menge Kohl, denn dem Kohl hat dieses Wetter richtig gut gefallen. Ansonsten gilt die alte Bauernregel: „Oktober hin, November her, der Winter kommt wohl hinterher.“

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